Man teilt die Wortarten ein in flektierbare und unflektierbare. Die flektierbaren passen sich im Satz an die Satzkonstruktion an. Dieses tun sie mit Hilfe von
• angehängten Wortbausteinen (Endungen/Suffixen) oder
• Veränderungen des Wortstammes selber. Manchmal wird auch
• ein Wortbaustein (Präfix) vorangestellt.
Beispiel 1: Das Wort "fragen" passt sich in dem folgenden Satz an: Ich fragte ihn nach dem Weg. Du siehst, "frag" bleibt erhalten, "te" wird angehängt.
Beispiel 2: Das Wort "rufen" wird angepasst. Er rief ihm ein Schimpfwort zu. Hier wird der Wortstamm "ruf" in "rief" verändert.
Beispiel 3: Das Wort "laufen" wird angepasst: Ich bin langsamer gelaufen als du. Du siehst "laufen" bleibt erhalten, "ge" wird vorangestellt.
Ich habe in den Beispielen die Flexion am Verb (Tätigkeit/Handlungswort) gezeigt. Viele andere Wortarten lassen sich flektieren, andere nicht. Diese sind unflektierbar. Die unflektierbaren Wortarten fasst man zusammen mit dem Begriff: Partikel. Partikel passen sich also niemals an die Satzkonstruktion an! Sie sehen immer gleich aus, egal, in welchem Satz sie auftauchen.
Beispiele? schon, auf, und, drei, pfui.
Quelle: http://dietrich-schaeckermann.de/Html/Grammatik/wortarten.htm http://www.udoklinger.de/Deutsch/Grammatik/Wortarten.htm