Menschen
weil er die Welt so liebt

Dichtung   English


New York City - Ex Twin Tower

Im Altenheim sterben immer mehr Menschen allein, weil ein Pfleger nur eine Hand halten kann und ein Zweiter zu teuer ist.
Ruhig gespritzt und angebunden. Rentneralltag in deutschen Altersheimen /04

Bewohner
82,45 Millionen im Dezember 2005       Erde 7 Millarden im Januar 2006

Das letzte Bit: Altenbetreuung per Internet-Telefon
In Japan können allein lebende alte Menschen mit Hilfe von Internet-Telefonen betreut werden. Wie die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press am Montag berichtete, wird derzeit auf der nördlichen Hauptinsel Hokkaido ein entsprechendes System getestet. Dabei werden die Senioren täglich über den Bildschirm ihres Telefons schriftlich nach ihrem Befinden gefragt. Sie können dann zwischen eingespeicherten Antworten wie "Mir geht es gut", "Ich fühle mich schlecht" oder "Ich fühle mich einsam" wählen. Bei einer negativen Antwort wird automatisch eine E-Mail an das Mobiltelefon eines freiwilligen Altenbetreuers gesendet. Dieser kann dann die betroffene Person direkt anrufen und sich um sie kümmern. Sollte der Betreuer in dem Moment anderweitig beschäftigt sein, kann er die Mail ablehnen, woraufhin sie an einen anderen Betreuer weitergeleitet wird, bis sich ein verfügbarer Helfer findet. Die Senioren können mit dem Internet-Telefon jederzeit auch andere Hilfen anfordern, zum Beispiel den Einkauf von Lebensmitteln. (dpa)

Bürgerkonvent - Normalos schlagen zurück ? /10.04.04

Bürgerkrieg in der BRD ab dem 01.01.2005 ? /10.04.04

Elefanten   Cox's Bazar
Nach der Tötung eines Herdenmitglieds durch Wilderer haben Elefanten in Bangladesch ein Dorf verwüstet und fast 1000 Bewohner in die Flucht geschlagen. Wilddiebe hätten zuvor das junge Tier getötet und seine wertvollen Stoßzähne abgesägt, sagte ein Wildhüter. Daraufhin stürmten etwa 20 Elefanten das Dorf, rissen Bäume aus und zerstörten fast 50 Strohhütten. Mehrere Tiere bewachten den Kadaver des toten Tieres und vertrieben Menschen, die sich nähern wollten. Nach Aussagen des Wildhüters gaben einige der trauernden Elefanten Klagegeräusche von sich. /05.04

Thema Finanzen ist oft tabu.
Die meisten Bundesbürger haben erhebliche Hemmungen, sich mit dem Thema Geld zu befassen. Dies ist ein Ergebniss einer von der Commerzbank veranlassten Studie des Instituts Sinus Sociovision. Tabuisierung des Gelds und andere psychische Hemmschwellen sorgen demnach dafür, dass die Bevölkerung sich aus Sicht der Bank zu wenig für die eigenen Finanzen interessiert. Geldthemen hafte ein negatives Image an und: Vor allem junge Leute oder Hausfrauen verlassen sich in Finanzfragen zu sehr auf andere.
Weil die Beschäftigung mit privater Vorsorge immer wichtiger werde, seien die Hemmschwellen "für den Einzelnen eine mittlere Katastrophe", erklärte der Mainzer Soziologe Stefan Hradil. Wer sich nicht um seine Finanzen kümmere, habe "ein erheblich größeres Risiko des sozialen Abstiegs als vor 20 Jahren", betonte er. Die qualitative Studie auf Basis von 50 Einzelinterviews ergab die Unterteilung der Bevölkerung in acht verschiedene "Geld-Typen" vom "Resignierten", der abwehrend und frustriert auf Finanzthemen reagiert, bis zum "Ambitionierten", für den Geld einen zentralen Stellenwert einnimmt und ein Mittel zur Selbstbestätigung ist.

In den Interviews hatten die Befragten unter anderem angegeben, ihre persönlichen Finanzen seien Teil der Intimsphäre und sollten deshalb nicht thematisiert werden. Menschen, die ihr Leben nach Geld ausrichten, gelten der Studie zufolge als oberflächlich, zudem gibt es offenbar ein erhebliches Misstrauen gegenüber Finanzexperten. Viele Menschen, die nicht gern über Finanzielles reden, fürchten außerdem die angebliche Komplexität des Themas.

Weitere Typen, die in der Studie festgestellt wurden, sind der "Sorglose", für den Geld nur zum Ausgeben da ist, der "Delegierer", der die Verantwortung an andere abgibt, der "Pragmatiker", für den Geld nur Mittel zum Zweck ist, der "Bescheidene" mit einer klassischen Sparermentalität, der gut informierte "Sicherheitsorientierte" und der sehr aktive und aufgeklärte "Souveräne".

Fläche
357.050 km² gross ist die Landfläche der BRD. Das entspricht eine Bewohnerzahl von 231 pro km²

Kinder

Einen guten Kindergarten - mehr braucht ein Kind nicht
Elsbeth Stern, Psychologin und Professorin am Berliner Max-Planck-Institut, beschäftigt sich mit dem Denken und Lernen im Kindesalter und hält nichts von überzogener Frühförderung
Brigitte: Sie haben eine Führungsposition an einem berühmten Forschungsinstitut. Wie sind Sie so schlau geworden?
ELSBETH STERN: Ich habe bis heute großen Spass am Lernen. Meine erste Schule war eine achtklassige Dorfschule, wir haben viel miteinander und voneinander gelernt, ohne Stress. Leistungsdruck ist verhängnisvoll - wichtig ist das Lernen.

Hirnforscher sagen aber, wer sein Kind nicht ins Frühenglisch schickt, verpasst ein wichtiges "Zeitfenster"...
Ich glaube, da ist in letzter Zeit vieles falsch verstanden worden. Dass es "Zeitfenster" gibt, die irgendwann aufklappen, ist unbestritten. Aber unter welchen Bedingungen sie wieder zuklappen-darüber gibt es ganz wenige Erkenntnisse. Beim Erwerb der Zweitsprache weiß man allerdings, dass ein Fenster wieder zuklappt.
Also ist es doch am besten, dem Kind so früh wie möglich eine zweite Sprache beizubringen?
Wir dürfen zwei Dinge nicht verwechseln: Der spontane Fremdsprachenerwerb - wenn zu Hause eine zweite Sprache gesprochen wird - hat große Vorteile. Das Kind kriegt eine zusätzliche Sprache geschenkt. Aber wenn einmal die Woche eine Lehrerin in den Kindergarten kommt und englische Lieder singt - ob das was bringt, ist noch nie systematisch erforscht worden. Es wird wohl nichts schaden, aber viel Geld würde ich dafür nicht ausgeben.

Stimmt denn generell der Grundsatz: je früher, desto besser ?
Eben nicht. Für viele Dinge müssen Kinder erst mal die richtigen Voraussetzungen erwerben, wie zum Beispiel eine "theory of mind" - das ist die Fähigkeit, die Perspektive zu wechseln. Folgender Versuch klappt bei allen Kindern. Peter kriegt Schokolade, er tut sie in den blauen Schrank und verlässt das Zimmer. Die Mutter kommt rein, tut sie vom blauen in den roten Schrank, verlässt das Zimmer. Peter kommt zurück. Wir fragen unterschiedliche Kinder: Wo wird er die Schokolade suchen ? Kinder unter drei sagen: Er sucht sie im roten Schrank, weil sie da ja ist. Kinder ab vier sagen: Er sucht sie im blauen Schrank, denn er kann ja nicht wissen, dass die Mutter sie umgelegt hat. Das ist ein Meilenstein, der von Reife zeugt: Die Kinder haben begriffen, dass es in den Köpfen anderer anders aussieht als im eigenen. Eine Voraussetzung für schulisches Lernen.
Man sagt aber, dass kleine Kinder Wissen aufsaugen wie ein Schwamm...
Diese Vorstellung ist falsch. Niemand saugt Wissen wie ein Schwamm auf. Der Arbeitsspeicher in unserem Gehirn ist begrenzt, und diese Begrenzung ist durchaus sinnvoll. Sie erlaubt uns, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Für kleine Kinder heißt das: Sie sind von komplexen Dingen noch total überfordert. Sie in dieser Zeit mit möglichst viel Wissen voll zu stopfen wird nicht funktionieren. Kinder lernen nicht leicht, sondern schwerer als Erwachsene.
Das hört sich bei den Hirnforschern aber ganz abders an...
Diesen Forschungen können wir vor allem entnehmen, dass Kinder funktionierende Sinnesorgane brauchen - also gesunde Augen und Ohren, um sich in einer anregenden Umgebung gut zu entwickeln.
Was ist eine anregende Umgebung ?
Eine Mutter, die den ganzen Tag mit ihrem Kind in einer kleinen Wohnung sitzt mit vielen Spielsachen - das ist nicht optimal. Die Mutter versteht das Kind meist ohne viele Worte, und das Kind lernt nicht, sich auszudrücken. Im Kindergarten hingegen wird das Kind in Gespräche verwickelt, muss sich erklären, darf erzählen; diese Art von Frühförderung sollte man seinem Kind unbedingt bieten.
Muss man sein Kind außerdem in teure Kurse schicken ?
Nein, ein guter Kindergarten reicht, und viele Erzieherinnen zeigen unter oft schwierigen Bedingungen großes Engagement. Unsere Kinder werden mehr leisten müssen als wir, da muss die Gesellschaft als Ganzes überlegen, wie sie ihr Bildungssystem optimiert.
Viele Eltern machen sich speziell um die Sprachfähigkeit ihrer Kinder Sorgen. Soll man die frühzeitig trainieren ?
Bitte keine Buchstaben auf den Schwangerenbauch malen ! Sinnvoll ist es aber, das Kind für die akustische Struktur seiner Sprache zu sensibilisieren. Reime sind dafür eine prima Übung. Auch rhythmisches Klatschen und Singen nützt der Sprachentwicklung. Ich halte viel von dem hollänidschen System: Dort kommen alle Kinder mit vier Jahren in ein verpflichtendes Bildungsprogramm und werden spielerisch auf die Schule vorbereitet.
Sollten Kinder schon vor der Schule lesen und schreiben lernen ?
Wenn ein Kind das möchte - okay. Aber nie gegen seinen Willen. Oft heißt es, Lehrer kriegen ein Problem, wenn Kinder bei der Einschulung unterschiedlich weit sind, aber damit müssen sie umgehen lernen. Überhaupt müssen wir flexibler werden. In Deutschland ist alles so starr: Einschulung mit 6, Stunden im 45-Minuten-Takt, alle Parallelklassen büffeln den gleichen Stoff - das ist keine optimale Lernumgebung.

Das Interview führte Ursula Ott für die Zeitschrift Brigitte.

"Das Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht"
Afrikanisches Sprichwort

Körper
Diäten:
Man sollte dann essen wenn man Hunger hat, der Körper teilt sich die Mahlzeiten schon selber ein, oder glaubst du etwa dein Körper, also DU ist dumm ?

Sicherheit
K-ABBA-5 Kugelsichere Weste Level 3A (Schutzklasse) nach NIJ STD. - Soldaten
K-ABBA-1 ebenfalls L3A - Reporter
Aramid aus der Raumfahrt wird zunehmend auch für Westen verwendet.


deutscher Wald